"Welt der Wunder" zu Gast bei ViPiBax
Expansion, neue Märkte, Digitalisierung und TV - bei ViPiBaX ist derzeit einiges los. Seitdem das Hannoveraner Unternehmen um seine drei Gründer Johann Issajew, Dr. Malte Regelin und Max Babytskyi am Markt seine Pflege- und Hygiene-Produkte im Haustierbereich anbietet, zählt man allein in Deutschland, Österreich und der Schweiz über 50.000 zufriedene Kunden. Deutsche Tierärztinnen und Tierärzte schätzen besonders die Produktreihe um "Giardien Ex“, die Hunde vor Giardien, Viren, Pilzen und Bakterien schützt. HUNDERUNDEN traf die drei Unternehmensgründer zum Facetime-Interview, um über die massiven Neuigkeiten rund um das Unternehmen zu sprechen.
Herr Babytskyi, wie man hört, treffen Sie derzeit mit Ihren Produkten und Ihrer Philosophie den Nerv der Zeit - sogar das Fernsehen ist auf Sie aufmerksam geworden. Wie kam es dazu?
Das bekannte Wissensmagazin „welt der wunder“ mit Moderatorin Joey Grit Winkler war tatsächlich bei uns im Wissenschaftszentrum in Hannover zu Gast. Das junge Magazin berichtet über Natur, Medizin, Technik, Geschichte und Forschung. Und natürlich sind deren Geschichten immer am Zeitgeist, zu dem eben ganz klar Haustiere gehören aber auch das Bewusstsein für Infektionskrankheiten am Tier. Da war es nur natürlich, dass sie sich an uns gewendet haben, da wir mit unserem Fokus auf eine kompromisslos tiergerechte Hygiene einzigartig sind. Der Dreh an sich war wirklich sehr spannend und man merkt, dass man mit Profis arbeitet. Aber bis unsere Geschichte schließlich ausgestrahlt wird, werden noch einige Monate vergehen. Wir sind schon sehr auf das Endergebnis gespannt, zu mal wir mit „welt der wunder“ auch über unsere digitalen Projekte für die Tiergesundheit gesprochen haben.
Apropos Digitalisierung. Herr Dr. Regelin, würden Sie uns schildern, an welchem Projekt Sie derzeit arbeiten?
Zwar sollte man nicht über ungelegte Eier reden, dennoch kann ich schon so viel verraten: man darf gespannt sein. Aber Spaß beiseite, einiges kann ich natürlich ansprechen. Wir arbeiten derzeit an einem Informationsangebot für besorgte Haustierbesitzer, dass ihnen helfen soll, im Alltag hygienebewusste Entscheidungen zu treffen. Denn Hygiene ist eben nicht nur Desinfektion und Sauberkeit, sondern beinhaltet im Grunde auch ein der Gesundheit förderliches Verhalten. Da möchten wir mit unserer neuen App ansetzen. Es ist unser Ziel mit der App nach und nach Haustierbesitzer immer besser im Alltag mit ihren Tieren zu unterstützen, so dass für alle ein gesünderes und glückliches Miteinander möglich ist.
Und welche Rolle spielen die TierärztInnen dabei?
Die Tierärzte sind in Fragen der Tiergesundheit immer die ersten Ansprechpartner. Das soll und muss auch in Zukunft so bleiben! Alles andere wäre unverantwortlich. Wir würden uns freuen, wenn wir mit der App zukünftig jene Tierbesitzer dazu bewegen können mit ihrem Tier rechtzeitig einen Tierarzt aufzusuchen, die vorher noch gezögert hätten – meist ungewollt zum Schaden des eigenen Tieres. Das wäre für uns schon ein Gewinn, dann hat sich die App für uns bereits gelohnt.
Die Tierärzte sind in Fragen der Tiergesundheit immer die ersten Ansprechpartner. Das soll und muss auch in Zukunft so bleiben!"
Herr Issajew, Anfang des letzten Jahres fand in Moskau die internationale Fachmesse AGROS statt. Sie waren als Aussteller vor Ort, was hat sich daraus entwickelt?
Das ist nicht ganz richtig. Streng genommen waren wir nicht als Aussteller auf der AGROS, sondern unser Doc, d.h. Dr. Malte Regelin, war eingeladen, dort einen Fachvortrag zum Thema "Zoonosen der Tierhaltung" zu halten. Klar haben wir die Gelegenheit auch genutzt, uns dort im Gespräch mit Veterinären und Landwirten zu präsentieren und Kontakte zu knüpfen. Denn Russland ist ein sehr interessanter Markt, nicht nur weil es sich hier nach den USA und Deutschland um einen weiteren, großen Heimtiermarkt handelt. Gerade in den Metropolen wie Moskau, St. Petersburg explodieren die Haustierpopulationen. Und gerade in Ballungszentren kommt aber eben Infektionskrankheiten immer größere Bedeutung zu. Da bildet Russland keine Ausnahme – mit der Besonderheit, dass die Ballungszentren natürlich ganz andere Dimensionen haben als in Deutschland.
Und was bedeutet diese Entwicklung für ViPiBaX?
Wir haben uns entschieden, den russischen Markt zu erobern und haben als ersten Schritt eine Dependance mit Büro- und Produktionsräumen in Kaliningrad gegründet. Die Stadt, die bis 1946 Königsberg hieß, ist Verkehrsknotenpunkt an der Ostsee und gleichsam Wirtschafts- und Kulturzentrum mit Universitäten, Hochschulen und Forschungsinstituten. Ich bin Muttersprachler und werde in den kommenden ein bis zwei Jahren mit meiner Familie für einige Zeit dort Leben, um mich dieser Aufgabe zu widmen. Darauf freuen wir uns schon sehr!
Und was wird mit Ihrem Standort in Hannover?
Deutschland ist und bleibt unsere Zentrale. Abgesehen von den vielen persönlichen Beziehungen, die wir hier haben und auf die niemand verzichten mag, haben wir in den letzten Jahren einfach auch unglaublich wertvolle Beziehungen zu Partnern wie der WDT, diversen Hochschulen und Tierärzten geknüpft. Aktuell suchen wir z.B. nach einer geeigneten Immobilie, weil wir uns vergrößern möchten, um noch besser für unsere Kunden da sein zu können. Der Schritt nach Russland ist für uns einfach nur logisch und drückt die Aufbruchstimmung aus, die wir schon immer verspürt haben.
Vielen Dank fürs Gespräch. Wir wünschen Ihnen bei all Ihren Projekten alles Gute und viel Glück! всего наилучшего и удачи.