Tiermedizinisches Zentrum Emsdetten: Leben im Netzwerk
"Das Leben in einem Netzwerk wird einfacher", sagt Dr. Michael Greshake vom Tiermedizinisches Zentrum Emsdetten. Der Tierarzt, Jahrgang 1963, hat sich entschieden, den Standort in Emsdetten weiter auszubauen und hat sich entschlossen, sich dem SMARTEMIS-Netzwerk anzuschließen. "Wir arbeiten seit einigen Monaten mit Smartemis zusammen, und diese Zusammenarbeit empfinde ich als sehr professionell und zugewandt", fasst der Fachtierarzt zusammen. Smartemis unterstützt Tierärzt:innen in ihrer Entwicklung und beim Wachstum des tierärztlichen Unternehmens in einem Modell, das die vollständige Unabhängigkeit bewahrt. JUST4VETS hat Dr. Michael Greshake über die Vorteile der Kooperation befragt.
Warum hat Sie das Smartemis-Konzept überzeugt?
Ich bin immer schon davon ausgegangen, dass das Leben in einem Netzwerk einfacher wird. Das war auch der Grund, dass wir einmal eine weitere Praxis in Osnabrück aufgebaut hatten. Meine kreative und unternehmerische Freiheit wollte und will ich dabei auf keinen Fall aufgeben. Meine persönliche Erfahrung mit ehemaligen Selbstständigen, die ihre Praxis verkauft haben, hat diese Einstellung unterstützt. Aber der Anspruch an die Selbstständigkeit steigt. Betriebswirtschaftliche Führung, Mitarbeiteraquise und -bindung, Employerbranding und auch das Thema Marketing werden immer wichtiger und komplexer. Davon habe ich keine Ahnung! Unser Berufsstand benötigt hier professionellen Support, so dass Tierärzte wie ich das machen können, bzw. dürfen, was sie besser können: Tiermedizin. Wir arbeiten seit einigen Monaten mit Smartemis zusammen, und diese Zusammenarbeit empfinde ich als sehr professionell und zugewandt.
Unser Berufsstand benötigt hier professionellen Support, so dass Tierärzte wie ich das machen können, bzw. dürfen, was sie besser können: Tiermedizin!"
... Sie verdoppeln derzeit die Praxisfläche am Standort Emsdeten!
Ja,
die Chirurgie und Überweisungsfälle waren für uns schon immer wichtig,
ohne einen CT jedoch wird man diesem Anspruch nicht mehr gerecht. Das
ist auch ein Grund, warum wir diesen Anbau geplant haben. Aber wollen
wir nur eine spezialisierte Praxis für Chirurgie werden? In einem
Strategiemeeting innerhalb des Praxisteams haben wir besprochen, dass
wir alle auf die Grundversorgung unseres Klientels nicht verzichten
wollten, weil es ansonsten für unsere Kund:innen immer schwieriger
wird, eine Versorgung für die kleinen Probleme zu finden. So werden wir
uns natürlich jetzt und in Zukunft regelmäßg am Notdienst beteiligen. Neben der Chirurgie sehen wir unseren weiteren Schwerpunkt in der inneren Medizin. Das bedeutet, dass wir mit der Grundversorgung, der Chirurgie und der inneren Medizin in die Zukunft gehen wollen.
Gudrun Oehrle von Smartemis hat uns einen Businessplan erstellt und das Konzept so verdeutlicht, dass auch unsere finanzierende Hausbank ohne Rückfragen dieses unterstützt. Da ich nun 60 Jahre alt bin, war das so ohne weiteres nicht zu erwarten. Matthias Stoll von Smartemis brachte eine staatliche Förderung für den CT ins Spiel, die nicht unerheblich unseren Finanzierungsbedarf entlastet hat.
Wie sieht es mit dem Austausch innerhalb des Netzwerkes aus?
Die erste Fortbildung, die Smartemis anbietet, ist eine für Tiemedizinische Fachangestellt:innen und macht die Wertschätzung des Netzwerkes für TFAs deutlich. Außerdem gibt es Gespräche mit anderen Praxen, die sich in erster Linie um das Konzept von Smartemis drehten. Das erste Netzwerktreffen findet im Oktober anlässlich des BPT statt - und darauf freue ich mich.
Zusammenfassend möchte ich sagen, dass sich die Netzwerk-Benefits bereits jetzt schon enorm auszahlen. Ich bin überzeugt, dass es in der Zukunft nicht ohne diese gehen wird. Aber je mehr Menschen in einer Gesellschaft, bzw,. einem Netzwerk Verantwortung übernehmen, desto eher können wir einen neuen Spirit kreieren. Uns das ist meiner Meinung nach im Konzept von Smartemis gegeben.
Über das Konzept von Smartemis spricht der Geschäftsführer, Dr. Bronson Schmitz: "Gemeinsam wachsen - Werte erschaffen". Außerdem erklärt Dr. Dirk Butenandt, Tierklinik Rosenheim, warum er sich für das Netzwerk entschlossen hat: "Das Konzept der Dienstleistungsgesellschaft"