VUK unterstützt den Ausstieg aus TFA-Tarifverhandlungen

Der VUK unterstützt den Beschluss der bpt-Delegiertenversammlung, die Tarifverhandlungen TFA nicht fortzusetzen. Ziel bleibt die zukunftsorientierte Bezahlung aller Mitarbeitenden, orientiert an den Entwicklungen des Marktes. Der bpt hat dazu ein verantwortungsvolles Angebot in die Verhandlungen eingebracht.

Der Verbund Unabhängiger Kleintierkliniken e.V. (VUK) schließt sich der bpt-Delegiertenversammlung vom 14. November 2024 an und unterstützt den Ausstieg des bpt aus den Tarifverhandlungen TFA. „Die starke Tariferhöhung vor zwei Jahren war gut und richtig. Sie wurde von den damaligen Marktentwicklungen getragen. Die jetzt geforderte Tarifanpassung, verbunden mit den Laufzeiten, geht an den Möglichkeiten unserer Mitglieder vorbei“, sagt Tim Bonin, Co-Präsident des VUK und Mitinhaber der Tierklinik Posthausen. Als größter Arbeitgeberverbund mit über 1.200 angestellten TFA und mehr als 500 Auszubildenden steht der VUK für ein modernes Arbeitgebermanagement und eine zukunftsorientierte Bezahlung seiner Mitarbeitenden. Die 66 inhabergeführten VUK-Mitglieder agieren eng am Markt und haben tiefe Einblicke in die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen. „Leider zieht der Verband medizinischer Fachberufe (VMF) die sicherlich positive Marktentwicklung der vergangenen Jahre für seine derzeitigen Forderungen heran. Er übersieht jedoch die insgesamt sehr anspruchsvolle Inflation, die die UnternehmerInnen in allen betrieblichen Bereichen trifft“, so Dirk Remien, VUK-Co-Präsident und Mitinhaber der Tierklinik Lüneburg, und ergänzt: „Viele unserer Mitglieder gehen die TFA-Vergütung ohnehin offensiv an und zahlen schon heute übertariflich.“

Um weiterhin wirtschaftlich agieren und die tiermedizinische Versorgung auch im Notdienst gewährleisten zu können, ruft der VUK den VMF zu verantwortungsvollen Verhandlungen mit maßvollen Forderungen und planbaren Zeithorizonten auf. „Wir wollen den vielen engagierten TFA hochmoderne und sichere Arbeitsplätze bieten. Dazu braucht es moderate tarifliche Steigerungen wie sie der bpt in die Verhandlungen eingebracht hat“, betont Tim Bonin.