Leadership ohne Leine!

Was Führungskräfte von Hunden lernen können.

Liebe Führungskraft, hast du dir nach einem langen Arbeitstag schon einmal gedacht: „Was mache ich falsch?!“ Die Mitarbeiter:innen laufen dir davon, der Krankenstand ist hoch, die Produktivität sinkt und womöglich gibt es Konflikte im Team? Du fragst dich warum bloß? Sind dann deine Gedanken auf das Thema Führung gewandert und du hast dir überlegt, ob dein Führungsstil eigentlich der Beste und Effektivste ist? Oder ob hier etwas verändert werden sollte? Wenn die Antwort auf diese Frage JA ist, dann herzlichen Glückwunsch, du bist auf einem guten Weg. Falls die Antwort NEIN ist, solltest du jetzt dennoch weiterlesen, denn manchmal hilft die Sicht eines neutralen Unbeteiligten, um gewisse Bereiche wieder ins rechte Licht zu rücken.

Melanie Ebert & die Leadership Dog®, sind die Expert:innen für Unternehmenskultur aus Oberfranken und tun genau dies. Melanie Ebert stellt diese, nicht immer ganz angenehmen Fragen, die jedoch notwendig sind, wenn Mann oder Frau erfolgreich führen möchte. Sie ist gewiss kein Supergirl oder Wonder Woman, doch hat sie in den letzten Jahren genau hingeschaut und beobachtet. Melanie war selbst lange Zeit als Führungspersönlichkeit im internationalen Vertrieb tätig, bis sie vor ein paar Jahren den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt hat. Ihre Vision: Den Mittelstand durch eine klare Vision, Kommunikation und Führung durch Umdenken menschlicher zu gestalten. Ihre Erkenntnisse gibt sie nun in Seminaren, Coachings, auf der Bühne und ihrem Buch wieder.

Vom WAU-Effekt…

Mitarbeitende sind nicht mehr nur Geld getrieben. Natürlich spielt dies noch immer eine bedeutende Rolle, wenn man auf Jobsuche ist, aber mehr und mehr treten andere Faktoren in den Vordergrund und werden bedeutender. Mitarbeitende wollen sich verstanden fühlen, unterstützt und vor allen Dingen wertgeschätzt werden. Das ist das Ergebnis aus ihren Mitarbeiterbefragungen. Melanie fasst dieses Phänomen im WAU-Effekt zusammen: Wertschätzung - Achtsamkeit - Umdenken. In der heutigen Zeit wollen Mitarbeitende zudem flexibel sein. Der Arbeitsmarkt bietet genug Möglichkeit für qualifizierte Fachkräfte. Sie haben quasi die Qual der Wahl. Wofür würdest du dich entscheiden? Für einen gut bezahlten, aber völlig unflexiblen Arbeitsplatz? Nein, doch eher für den Arbeitsplatz, der neben dem attraktiven Gehalt auch Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten und Teamzusammenhalt bietet.

Der WAU-Effekt: Wertschätzung - Achtsamkeit - Umdenken!

Melanie Ebert, Hallerndorf

…und anderen tierischen Erkenntnissen

Melanie erkannte, dass Menschen sich einiges von den kaltschnäuzigen Vierbeinern abschauen können, die keinesfalls kaltschnäuzig sind. So begann sie, ihre Labradordamen Mira und Maggy, die Leadership Dogs®, in ihre Coachings einzubinden. Du fragst dich, wie das funktioniert? Die Antwort ist simpel: Hunde sind nicht kompliziert, sie legen sich im Umgang mit Menschen oder anderen Tieren keine Strategien zurecht. Sie handeln eher nach ihrem Instinkt, das was wir als „Bauchgefühl“ bezeichnen. Hunde kritisieren nicht, sie reagieren einfach auf das Verhalten anderer und das ohne jegliche Wertung. Sie geben ehrliches Feedback und erkennen sofort, wer Führungsqualitäten hat und wer nicht. Hunden ist es egal, ob du einen schicken Anzug trägst oder eine teure Uhr, ob du Millionär bist oder keine Kohle am Bankkonto hast.

Stell' dir vor, du gibst deinen Mitarbeiter:innen einen festen Weg vor, um ein gewisses Ergebnis zu erzielen. Einfach, weil du der Meinung bist, dass es so am besten geht. Deine Mitarbeiter:innen haben idealerweise eigene Ideen, um das Thema umzusetzen, doch sie machen es auf deine Art und Weise. Das Ergebnis wird oft leider nicht erzielt. Die Mitarbeitenden sind frustriert, denn sie haben nur das umgesetzt, was du ihnen gesagt hast. Im Gegensatz zum Hund sind sie nicht wertfrei. Sie sind möglicherweise verärgert oder wütend, weil sie wissen, wenn du ihnen nur etwas mehr Spielraum bei der Umsetzung gelassen hättest, wären sie zum gewünschten Ergebnis gekommen. Sie vergessen solche Situationen nicht einfach, weil sie im Gegensatz zum Hund auch die Vergangenheit analysieren, und schon nimmt der Teufelskreis seinen Lauf. In den Coachings decken die Leadership Dogs® solche, oft unbewusste Verhaltensmuster der Führungskraft auf.

Tiergestütztes Coaching bringt die besten Effekte!

Melanie ist fest davon überzeugt, dass sie mit tiergestütztem Coaching die besten Effekte erzielt. Im Vergleich zu einem normalen Coaching, ist sie schneller am entscheidenden Punkt. Das Lernen von Hunden ist durch das emotionale Erleben nachhaltiger. Es macht Spaß, ist Lernen ohne Lehrplan und als Teambuilding Maßnahme ein echtes Highlight!

Ich bin fest davon überzeugt, dass mit tiergestütztem Coaching die besten Effekte erzielt werden. Im Vergleich zu einem normalen Coaching ist man schneller am entscheidenden Punkt."

Melanie Ebert, Hallerndorf

Warst Du schon einmal in New Work?

New York. Eine Stadt, die jeder kennt. Sie ist geprägt von Schnelllebigkeit, vom Wandel und unbegrenzten Möglichkeiten. Doch kennst du auch New Work? Wahrscheinlich warst du bisher zu sehr vom schillernden New York abgelenkt, um diesen Ort zu erkunden. Dabei ist New Work gar nicht so anders. Auch hier unterliegt alles dem Wandel und es sollte genau überlegt sein, wie die Themen Digitalisierung, Globalisierung und Individualisierung unter einen Hut zu bekommen sind. Um hier mithalten zu können, ist ein Umdenken in der Unternehmenskultur nötig.

Wer die Reise nach New Work antreten will, für diejenigen sind aus ihrer Sicht unter anderem folgende Mindset-Veränderungen essentiell:

1. Nehmt den Maulkorb ab!

Es braucht eine Kommunikation auf Augenhöhe, um in New Work zu bestehen. Es werden keine Dompteure, sondern Animateure gebraucht, damit Mitarbeitende zu Mitdenker:innen werden. Deren eigenen Ideen Gehör finden, um das Unternehmen voranzubringen.

2. Die Leinenlänge macht‘s!

Wie die Leadership Dogs® Mira und Maggy wissen, läuft es sich ohne Leine doch am schönsten. Doch Vorsicht! Was einer nicht braucht, braucht der andere vielleicht sehr wohl. Jeder ist anders und hat andere Bedürfnisse. Daher ist es ratsam, seine Mitarbeiter genau zu kennen, um zu wissen, wer ohne Leine, wer mit langer oder sogar mit kurzer Leine am effektivsten läuft.

3. Der WAU-Effekt.

Ohne WAU im Kopf wirst du die Abzweigung nach New Work wahrscheinlich gar nicht finden und die Mitarbeitenden laufen dir womöglich immer noch davon. Gerade die Wertschätzung und die Kommunikation sind es, die in unseren sich die Teammitglieder von Ihren Chef:innen wünschen.

Buchtipp: "Leadership ohne Leine
"

Wer mehr über die Arbeit von Melanie und ihren Hunden wissen will, besorgt sich das Buch "Leadership ohne Leine
", das 2021 erschienen ist. Das Buch zeigt eindrucksvoll und mit viel Sympathie für Zwei- und Vierbeiner, was Führungskräfte von Hunden lernen können, um sich zu Führungspersönlichkeiten zu entwickeln. Die Lektüre ist alles andere als trocken, denn Melanie Ebert reichert ihre theoretischen Überlegungen mit ihrer persönlichen Geschichte, Denkanstößen, Reflexionsfragen, Tipps und praktischen Übungen an und hat damit ein persönliches Arbeitsbuch zu diesem Thema konzipiert. Es ist integral gestaltet, um die wichtigsten Dinge von Kommunikation, Führung, Mindset bis hin zur Unternehmenskultur abzudecken und dient somit als Handbuch-to-go.