Physikalische Therapie: Wie ein Global Player die Tiermedizin revolutionieren will!
Was in der Humanmedizin längst etabliert ist, hält nun Schritt für Schritt Einzug in die Tierarztpraxen: innovative, physikalische Therapieformen zur Schmerzreduktion und Funktionsverbesserung – ganz ohne Medikamente. Die BTL Medizintechnik GmbH, weltweit aktiv und unter anderem in den Bereichen Physiotherapie, Kardiologie und Ästhetik erfolgreich, hat sich nun das Ziel gesetzt, einen gezielten Markteintritt in die Veterinärmedizin zu starten. "Die moderne Physikalische Therapie hat das Ziel, eine schnellere und
effektivere Genesung nach Operationen zu gewährleisten, bestehende
Krankheitsbilder zu verbessern und somit die Lebensqualität Ihres Tieres
zu erhöhen", erklärt Christian Gebhardt, der über eine 15-jährige Erfahrung in diesem Bereich verfügt und nun mit voller Energie das Thema in der Tiermedizin voranbringt.
Von Lasertherapie über Stoßwellentherapie bis hin zu fokussierter Hochinduktion
Dornstadt ist eine Gemeinde im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg und liegt acht Kilometer nördlich von Ulm entfernt. Hier befindet sich die Deutschlandzentrale der BTL Medizintechnik GmbH, die vor neun Jahren von Martina Lenz gegründet wurde und sich mit bemerkenswerter Geschwindigkeit zu einem zentralen Vertriebs- und Servicezentrum mit über 30 Mitarbeitenden entwickelt hat. "Wir vertreiben vom deutschen Headquarter aus die Produkte von BTL Industries, dem weltweit größten Hersteller medizinischer und ästhetischer Geräte mit Niederlassungen in mehr als 80 Ländern", erklärt Martina Lenz. "Wir haben uns zu einem Marktführer bei nicht-invasiven Behandlungen entwickelt." Als Erfolgsgaranten weist sie auf die Benutzerfreundlichkeit und die Kundenzufriedenheit hin: "Alle Geräte folgen derselben intuitiven Softwarelogik. Wer eines bedienen kann, kann alle bedienen."
Christian Gebhard verantwortet Tiermedizinsparte
Mit an Bord ist seit gut einem Jahr Christian Gebhardt, der die tiermedizinische Sparte verantwortet und vom hessischen Fuldatal aus die Tierarztpraxen und -kliniken in Deutschland betreut. "Die Erfahrungen aus dem Humanbereich, insbesondere aus dem Leistungssport, wurden in den veterinärmedizinischen Alltag überführt", erklärt Gebhardt, der seit über 15 Jahren im Bereich der physikalischen Therapie arbeitet. Die bestehenden Geräte wurden durch softwareseitige Anpassungen für Hunde, Katzen und Pferde optimiert und unterstützen Tierärzt:innen dabei, schonende und wirkungsvolle Behandlungen für Tiere jeder Größe durchzuführen.
Erfahrungen konnten Gebhardt und sein Team auf einigen Fachkongressen wie der DeutscheVet in Dortmund, dem Tierärztetag in Hannover und der Equitana in Essen sammeln. "Das Interesse an Cryo-Kompression, fokussierten Hochinduktion, sowie Hochleistungslaser und unseren Stoßwellen-Systemen war riesig", erklärt der Vertriebsprofi und stellt noch einmal heraus, dass es einen Hersteller evidenzbasierter Therapien für jede Phase
einer Verletzung bisher nicht gab.
Fokussierte Hochenergie-Induktionstherapie - Studie an der TiHo
Die Technologie basiert auf der Wirkung eines hochintensiven Induktionsfeldes, das einen positiven Einfluss auf das Gewebe des tierischen Patienten hat. Durch gezielte Stimulation der Zellen wird das Ladungspotenzial regeneriert, die Zellteilung angeregt und damit die Selbstheilung aktiviert. Besonders bei chronischen Schmerzen, degenerativen Erkrankungen oder postoperativen Zuständen zeigt sich die Methode als wirkungsvoll und nebenwirkungsfrei. Erste Praxiserfahrungen bei Hunden mit Arthrose bestätigen dies eindrucksvoll. Besonders gespannt darf man zudem auf die Ergebnisse der ersten Studien in Zusammenarbeit mit der Tierärztlichen Hochschule Hannover sein, wo die Wirkung fokussierter Hochinduktionstherapie bei Pferden untersucht wird.
Wie profitieren Tierärzt:innen vom Einsatz physikalischer Therapiegeräte?
Physikalische Therapieverfahren wie Stoßwelle, Laser, Elektro- oder Hochinduktionstherapie sind seit Jahren Standard in der Humanmedizin – insbesondere im Bereich der Orthopädie, Rehabilitation und im Spitzensport. In der Veterinärmedizin hingegen wurden diese Technologien lange vernachlässigt. Mit der zunehmenden Spezialisierung in der Veterinärmedizin, steigender Lebenserwartung der Tiere und wachsendem Interesse der Halter:innen an nebenwirkungsarmen Behandlungsmethoden steigt auch die Nachfrage nach innovativen Therapien. "Wir bieten hier echte Vorteile", erklärt Christian Gebhardt.
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Nebenwirkungsfreie Schmerztherapie: Gerade bei chronischen Beschwerden (z. B. Arthrose, Spondylosen, Bandscheibenvorfälle) ermöglichen physikalische Therapien eine medikamentenfreie oder medikamentenreduzierte Behandlung – besonders wichtig bei sensiblen Patienten oder resistenten Fällen.
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Schnelle therapeutische Erfolge: Viele Verfahren, insbesondere die fokussierte Hochinduktionstherapie, zeigen bereits nach wenigen Anwendungen messbare und sichtbare Verbesserungen.
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Wirtschaftlich attraktiv: Die Behandlungen sind privat abrechenbar. Bereits wenige Anwendungen pro Woche können die monatliche Leasingrate eines Geräts decken – ein echtes Argument für wirtschaftlich arbeitende Praxen.
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Abgrenzung im Wettbewerb: Moderne, technikgestützte Therapien ermöglichen eine klare Differenzierung – insbesondere gegenüber klassischen Schmerztherapie-Angeboten. Dies stärkt die Bindung zu anspruchsvollen Halter:innen.
Erweiterung des Praxisportfolios: Gerade Praxen mit physio- oder orthopädischem Schwerpunkt profitieren von einem erweiterten Spektrum an Behandlungsoptionen – auch in Kombination mit bereits etablierten Reha-Maßnahmen.
Service wird groß geschrieben
"Der Servicegedanke kommt ebenfalls nicht zu kurz", erzählt Gebhardt. "Ein bundesweites Servicenetz sorgt für schnelle Reaktionszeiten, Ersatzgeräte stehen bei Bedarf zur Verfügung, und Garantieverlängerungen sind bis zu fünf Jahre möglich." Dies ist insbesondere für Tierärzt:innen attraktiv, da Investitionen in hochwertige Medizintechnik planbar bleiben und sich rasch amortisieren.
Fazit
Christian Gebhardt verfolgt einen klaren Plan – mit fundiertem Wissen aus der Humanmedizin, echtem Engagement und Pioniergeist wird er mit einem starken Partner im Rücken den veterinärmedizinischen Markt erschließen. Dabei geht es nicht nur um Gerätemedizin, sondern um ein ganzheitliches Therapiekonzept, das Tierärzt:innen neue Optionen in der Schmerzbehandlung eröffnet. Die Reaktionen aus ersten Praxen und Kliniken lassen aufhorchen – und machen deutlich: Die Zukunft der Tiermedizin könnte sehr wohl physikalisch sein.
Andreas Moll