Restaurantbesuch mit Wau-Effekt. Dog Dining begeistert Gastronomie & Gäste

Spitzenrestaurants wie das May Restaurant in München, Haus Müller in Köln oder NENI in Hamburg zeigen, wie hundefreundliche Details aus einem einfachen Essen ein gemeinsames Erlebnis für Mensch und Tier machen können.

An einem warmen Sommerabend draußen sitzen, gutes Essen genießen und dabei den Hund entspannt neben sich wissen – für viele Hundebesitzer:innen gehört das mittlerweile zu einem idealen Restaurantbesuch dazu. Doch eine Verbraucherstudie unter 1.500 deutschen Verbraucher:innen im Auftrag von OpenTable zeigt, dass sich die Suche nach hundefreundlichen Restaurants noch schwierig gestaltet. Denn 59 Prozent der befragten Hundebesitzerinnen und –besitzer gaben an, dass ihre größte Herausforderung darin besteht, hundefreundliche Restaurants zu finden*.

Um das zu ändern, hat OpenTable seine Top 50 Liste der besten Restaurants mit Außenplätzen 2025 zusammengestellt, die auch hundefreundliche Restaurants kennzeichnet. Die Liste basiert auf tausenden Gästebewertungen und hilft, die passenden kulinarischen Orte für Zwei- und Vierbeiner zu finden. Pünktlich zum Internationalen Hundetag am 26. August zeigt sie, wie gemeinsame Erlebnisse von Mensch und Hund zunehmend Teil moderner Esskultur werden – und warum Planung entscheidend dafür ist, dass Dog Dining wirklich gelingt.

„Ein Restaurantbesuch mit Hund will genauso gut vorbereitet sein wie ein Spaziergang", sagt Hundeexpertin Katharina Marioth. Die zertifizierte Hundetrainerin erklärt, dass man meist schon beim Betreten erkennt, ob ein Restaurant wirklich hundefreundlich ist. Hinweise sind etwa Wassernäpfe, ausreichend Platz zwischen den Tischen für größere Hunde oder wie entspannt und offen das Personal auf Hunde reagiert.

Ein Restaurantbesuch mit Hund will genauso gut vorbereitet sein wie ein Spaziergang."

Von Wassernäpfen bis zu Schattenplätzen

Mittlerweile geht es nicht mehr nur darum, dass Hunde im Restaurant willkommen sind, sondern die Bedürfnisse der Vierbeiner aktiv in die Gastfreundschaft einzubeziehen. Die Verbraucherstudie* bestätigt, dass deutsche Hundebesitzerinnen und -besitzer zunehmend mehr erwarten:

• 73 % gaben an, dass sie sich besonders willkommen fühlen, wenn Wassernäpfe oder Leckerlis bereitgestellt werden.
• 62 % gaben an, schattige Außenplätze für ihre Hunde zu schätzen.
• 31 % gaben an, ein Restaurant einladender zu empfinden, wenn auch andere Hunde vor Ort sind.
  

Expertentipps für Dog Dining

Mit wachsender Hundefreundlichkeit in Restaurants tragen auch Hundebesitzer:innen Verantwortung für eine angenehme Atmosphäre. Laut Katharina Marioth ist ein häufiger Fehler, Hunde mitzubringen, ohne ihnen einen festen Ruheplatz einzuräumen. Das führe dazu, dass sie herumwandern oder in Durchgängen liegen, was wiederum für Ärger sorgen oder sogar gefährlich werden kann.

„Bringe eine vertraute Decke mit, lege sie an einen Platz, an dem der Hund sich ausruhen kann, ohne im Weg zu sein, und belohne ruhiges Verhalten lieber mit einem kleinen Leckerli aus der Tasche statt vom Tisch“, erklärt Marioth. „So wird der Restaurantbesuch für alle angenehm – für Besitzer, Hunde und andere Gäste gleichermaßen.“

So profitieren Gäste und Gastronomie vom Dog Dining

Wenn sowohl Menschen als auch Hunde willkommen sind, gewinnen alle Beteiligten. Spitzenrestaurants wie das May Restaurant in München, Haus Müller in Köln oder NENI in Hamburg zeigen, wie hundefreundliche Details aus einem einfachen Essen ein gemeinsames Erlebnis für Mensch und Tier machen können. „Restaurants, die ihre Türen für vierbeinige Gäste öffnen, schaffen Orte, an denen sich Menschen zuhause fühlen, weil sie ihre Hunde mitbringen können”, sagt Lea Stadler, Senior Director Global Sales and Services bei OpenTable.„Bei hundefreundlichen Restaurants sehen wir einen Anstieg an Restaurantbesuchen von 11 % gegenüber dem Vorjahr. Das ist eine großartige Gelegenheit für Restaurants zu zeigen, wie hundefreundlich sie sind und so ein größeres, neues Publikum anzusprechen.”