Jubiläum: Internationales Hundesymposium findet zum 20. Mal statt
In diesem Jahr wird das Internationale Hundesymposium vom 19.-21. November als Webinar veranstaltet. Als erste Organisation im deutschsprachigen Raum hat Clarissa von Reinhardt, die Gründerin von von "Animal Learn", vor 20 Jahren erstmalig das internationale Hundesymposium ins Leben gerufen, in dem zahlreiche Experten aus dem In- und Ausland interessante Themen rund um den Hund vorgetragen haben. Die Organisatoren haben in der Zeit vom 19.-21.11.2021 ein spannendes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das für jeden interessant ist, der mit Hunden lebt oder arbeitet.
Das Zusammenleben von Mensch und Hund bedingt in der heutigen Gesellschaft ein hohes Maß an Anpassungsvermögen und Kontrolle. In seinem Vortrag schildert Dr. Stephan Gronostay, Frankreich, wie Hunde durch kleinschrittiges und individuell angepasstes Training mit positiver Verstärkung lernen können, dass es sich für sie lohnt, sich bei attraktiven und stimulierenden Reizen zurückzunehmen und zuverlässig kooperatives und wünschenswertes Verhalten zu zeigen – und wie Halter lernen, ihre Ansprüche an den Hund auf ein erfüllbares Maß zu reduzieren.
Wer mit aggressiven Hunden lebt und arbeitet, hat natürlich ein Interesse daran, die Sicherheit im Umgang mit ihnen zu maximieren. Trish McMillan, USA, beschreibt in ihrem Vortrag Maßnahmen, die die Sicherheit für Trainer, Verhaltensberater und Tierheimpersonal erhöhen. Schwerpunkte sind dabei das sichere Arbeiten durch vorausschauende Planung, defensive Handhabungstechniken und den richtigen Umgang mit den Leinen. Darüber hinaus spricht sie über den effektiven Einsatz verschiedener Trainingstechniken, das Erkennen des Ausdrucksverhaltens und das sichere Abbrechen einer Auseinandersetzung.
Zum 20. Jubiläum werden zahlreiche Experten aus dem In- und Ausland interessante Themen rund um den Hund vortragen."
Viele Hundehalter und -trainer werden zunehmend mit traumatisierten Hunden konfrontiert. Sie zeigen als Reaktion auf ein Trauma ähnliche Bewältigungsstrategien und vergleichbare psychische Symptome bzw. Verhaltensprobleme wie Menschen aufgrund von neurobiologischen Veränderungen ihres Nervensystems. Robert Mehl, Deutschland, beschäftigt sich mit der Frage, welche Interventionen und Behandlungsansätze bei der Bewältigung der psychischen Folgen eines Traumas helfen und ob diese auf Hunde übertragbar sind und warum nicht jedes Individuum, das ein Trauma erlebt hat, psychische Symptome als Reaktion darauf entwickelt.
Cris Carles, Spanien, spricht in ihrem Vortrag über Assistenzhunde, die gehörlose oder schwerhörige Halter im Alltag unterstützen. Sie stellt uns vier verschiedene Typen von Menschen mit Hörverlust und ihre spezifischen Bedürfnisse vor, erklärt, warum das Temperament der Hunde eine entscheidende Rolle spielt und warum es so ganz anders ist als bei anderen Assistenzhunden.
Anmeldung
Das Programm ist unter diesem LINK einsehbar. Die Kosten liegen für diese Webinarveranstaltung liegen bei € 250.-. Wer am Symposium teilnehmen möchten, kann unter dem LINK buchen und erhält umgehend eine Buchungsbestätigung. Der Einladungslink wird in der Woche vor dem Symposium versendet.