2016 wurden 3977 Hunde als Versuchstiere verwendet!

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat die Zahlen zur Verwendung von Versuchstieren für das Jahr 2016 veröffentlicht. Danach wurden in Deutschland rund zwei Millionen Wirbeltiere und Kopffüßer in Tierversuchen nach § 7 Absatz 2 des Tierschutzgesetzes eingesetzt. Bei etwa 79 Prozent der eingesetzten Versuchstiere handelte es sich um Nagetiere, vor allem Mäuse und Ratten, wobei Mäuse etwa 66 Prozent der eingesetzten Tiere ausmachten. Circa zwölf Prozent der Tiere waren Fische, rund fünf Prozent Kaninchen und etwa zwei Prozent Vögel.

Bei den Hunden beliefen sich die Zahlen der eingesetzten Tiere auf 3.977, die insbesondere zur Erforschung von Tierkrankheiten sowie für die gesetzlich vorgeschriebene Toxizitäts- und Unbedenklichkeitsprüfung von Tier- und Humanarzneimitteln zum Einsatz kamen.

Das BMEL unterstützt die Entwicklung von Alternativmethoden zu Tierversuchen. Sollten Tierversuche in bestimmten Bereichen unvermeidbar sein, macht sich das BMEL dafür stark, Versuchstieren den größtmöglichen Schutz zu gewährleisten. Ziel bleibt es, Tierversuche auf ein unerlässliches Maß zu beschränken. 

Hintergrundinformationen unter BMEL / Versuchstiere 2016.